Weitere Frauen haben sich im Rahmen des Verfahrens gegen Vince McMahon und die WWE bei der Anwältin Ann Callis gemeldet, die bereits Janel Grant vertritt. Die Anwältin und ihr Team prüfen derzeit die Aussagen der neuen Betroffenen.

In einem Interview mit BJ Bethel von SEScoops erklärte Callis: „Janel hat großen Mut bewiesen, indem sie ihre Geschichte öffentlich gemacht hat. Ihr Ziel ist es, ein Beispiel zu geben, das anderen Mut macht, ihre eigenen Erlebnisse ebenfalls zu teilen. Dies scheint bereits Wirkung zu zeigen, da sich weitere Personen bei uns gemeldet haben. Wir durchlaufen derzeit den Prüfprozess ihrer Aussagen.“

Callis vertritt Grant in der Klage gegen McMahon, WWE und John Laurinaitis, die aktuell bis zum 11. Dezember pausiert ist. McMahon wird unter anderem des Menschenhandels, der sexuellen Nötigung sowie des physischen und psychischen Missbrauchs beschuldigt. WWE wird vorgeworfen, die Vorfälle gedeckt zu haben, und Laurinaitis soll sexuelle Übergriffe begangen haben.

Der Rechtsstreit ruht momentan, da Bundesermittler den Vorwürfen gegen McMahon nachgehen. Diese Ermittlungen beziehen sich auf Anschuldigungen, die bis in die 1980er Jahre zurückreichen.

Ein vor Gericht eingereichter Antrag erwähnte mehrere Frauen, die Verschwiegenheitsvereinbarungen mit McMahon unterzeichnet hatten. Darunter sind eine WWE-Vertragspartnerin, die sexuell belästigt worden sein soll, eine Spa-Managerin, die von ihm sexuell angegriffen worden sein soll, und eine ehemalige WWE-Mitarbeiterin, die Laurinaitis nach dem Ende ihrer Affäre angeblich degradiert hat.


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